Ausgewogenheit

Ausgewogenheit

 

Beim Betrachten eines Gemäldes tendiert das Auge dahin, die Elemente innerhalb der Komposition unterschiedlich zu gewichten. Bei einer dynamischen Komposition - wenn es so wirkt, als seien die Bildelemente in Bewegung - ist es für das Auge befriedigender, wenn Kräfte und Richtungen innerhalb eines Bildes gleichmäßig verteilt werden.

 

 

Die Gewichtung eines speziellen Bildelementes kann auf folgende Weisen erreicht werden:

 

- Maßstab

Größere Elemente werden als schwerer und dominanter empfunden.

 

- Farbe

Gesättigte Farbe wirkt meist schwerer als ungesättigte.

 

- Tonwert

Dunkle Elemente werden im Vergleich werden im Vergleich zu hellen als schwerer empfunden.

 

- Kontur

Kräftig konturierte Formen erscheinen als schwerer als amorphe Formen


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Das Kunstwerk als Anordnung von Elementen

 

Geometrische Kompositionen:

 

- Der goldene Schnitt.

So bezeichnet man das Verhältnis 1:1,618. Die Aufteilung eines Werkes in diesem Verhältnis vermittelt den Eindruck von Harmonie.

 

- Die Regel der Dreiteilung

Unterteilt man die Leinwand sowohl horizontal als auch vertikal in drei gleiche Flächen, ermöglicht dies eine dezentrale Positionierung der Elemente.

 

- Dominantes Dreieck

Die Hauptelemente werden in Form eines Dreiecks arrangiert.

 

- Gitter

Kann bei der Stabilisierung einer großen Komposition von Nutzen sein.

 

- Spirale

Die spiralförmige Anordnung von Elementen ist ein sehr gutes Mittel, innerhalb einer Komposition kontrollierte Bewegung darzustellen.

 

 

Dynamische Kompositionen:

 

- Gewicht:

Ein dunkles Element mit markantem Umriss wird sich schwerer anfühlen als ein helles mit amorpher Kontur.

 

- Richtung

 

- Beherrschendes Motiv

z.B: eine menschliche Figur wird zum Beispiel die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen und daher fast automatisch eine beherrschende Rolle innerhalb der Komposition spielen.



Inhaltsauszug aus dem Buch: "Kunst verstehen von A-Z."
Copyright und Autor: John A. Parks

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