Vielleicht der schönste Tag zum Start.
Jede Ikone (zur Ikone erklärt, vom großen Anderen) spielt. Leidenschaftlich und fast selbstverständlich. Kind. Mensch. Theorien. Baut sie doch. Baut Theorie auf Theorie. Benutzt fremde Arbeiten als Beispiel für eure Theorien und untermauert euer Wissensfundament. Verachtet das innere Gefühl. Den Gedanken, den Ursprung. “Es” entwickelt sich aus dem Prozeß heraus.
Der Rezipient entscheidet, was er sich da zurecht phantasiert. Was er sieht, sehen will, ist auch abhängig, wie er sich an diesem Tag fühlt. Wie launisch Sie sein kein, diese - seine - Kunst.
Eine launische bunte Blase und keine Nadel in Sicht. Reiner Schwebezustand. Woher kommt dann der Hass auf extrem Populäres. Extrem Inszeniertes, obwohl auch ich mich dessen bediene. Kann es nicht auch leicht fallen, die Qualität außer Acht zu lassen? Abzug egal. Rahmen egal. Katalog egal. Museum egal.
Ist die Arbeit, das Tun, existent, genügt es völlig.
Mick Morley
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